Startseite Foren Burnout behandeln und vorbeugen Burnout vorbeugen mit einfachen Mitteln

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    Immer mehr Menschen sind Burnout gefährdet. Um gar nicht erst auszubrennen und in die Abwärtsspirale des Burnouts zu geraten, ist es wichtig auf seine Lebenseinstellung, seinen Alltag und seine Entspannungszeiten zu achten. Welche Punkte hierbei besonders zu beachten sind und mit welchen Mitteln Sie wirksam einem Burnout vorbeugen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

    Burnout (Ausbrennen) ist keine plötzliche Erscheinung, sondern ein schleichender, stetig wachsender Prozess der sich über einen längeren Zeitraum entwickelt und in verschiedenen Phasen verläuft.

    Die Ursachen eines Burnouts sind sehr individuell. Es gibt nicht die eine Ursache. Es ist vielmehr eine Kombination und das Zusammenwirken von äußeren und inneren Faktoren die zum Entstehen des Burnout-Syndroms führen.

    Mit Hilfe der nachfolgenden Strategien können Sie überprüfen, ob Sie Änderungen in ihrem privaten und beruflichen Leben, an sich selbst, ihrer Lebenseinstellung, ihrem Alltag und ihren Entspannungszeiten vornehmen sollten. Und so erfolgreich einem Burnout vorbeugen.

    Bewegung und Sport bauen Stress ab

    Regelmäßige Bewegung und Sport halten nicht nur körperlich fit, sondern machen zusätzlich den Kopf frei und bauen wirksam Stresshormone ab.

    Keine Zeit ist keine Entschuldigung! Auch mit einfachen Mitteln können Sie mehr Bewegung in ihren Alltag einbauen. Einfach mal kürzere Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen. Oder in der Mittagspause einen Spaziergang machen und öfter die Treppe statt den Aufzug nehmen.

    Sie müssen auch nicht unbedingt in ein Fitnessstudio gehen. Probieren Sie doch mal Qigong, Tai-Chi oder Yoga aus. Und am Wochenende können Sie einen Spaziergang oder eine Wanderung in der Natur unternehmen. So können Sie Burnout vorbeugen und dabei gleichzeitig wertvolle Zeit mit ihrem Partner bzw. ihrer Familie verbringen.

    Wichtig ist vor allem: Fangen Sie mit kleinen Schritten an, machen Sie es regelmäßig und setzen Sie sich nicht unter Leistungsdruck!

    Ausreichend Schlaf gibt Energie für den Tag

    Schlaf hat heutzutage einen viel zu geringen Stellenwert in unserer Leistungsgesellschaft. Wer Schlaf nur als Zeitverschwendung ansieht, unterschätzt seine Wichtigkeit enorm.

    Obwohl Kinder zwischen dem 1. und 6. Lebensjahr wohl die größten Entwicklungsschritte machen und mit am meisten lernen, haben Sie dabei noch die Zeit um 10-12 Stunden am Tag zu schlafen.

    Und das ist auch wichtig! Während des Schlafes sammelt der Körper nicht nur neue Energie, sondern verarbeitet auch die Geschehnisse und Eindrücke des Tages. Denn das Unterbewusstsein ist auch während des Schlafes weiterhin aktiv.

    Lassen Sie ihr Unterbewusstsein für sich arbeiten!

    Statt abends noch stundenlang zu grübeln, lassen Sie die Probleme und Gedanken erst einmal ruhen und gehen Sie rechtzeitig schlafen. Oftmals fallen Ihnen am nächsten Morgen neue Ideen und Lösungen ein an die Sie bisher nicht gedacht hatten, weil das Unterbewusstsein über Nacht weitergearbeitet hat.

    Nicht jeder Mensch hat den gleichen Biorhythmus und braucht die gleiche Stundenanzahl an Schlaf. Experimentieren Sie und finden Sie heraus, welche Schlafdauer und Schlafzeiten für Sie ideal sind. Und halten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus bei.

    Nein-sagen für mehr Fokus im Leben

    Wer immer keine Zeit hat und trotzdem zu nichts kommt, kann oftmals schlecht Nein-Sagen. Wenn uns jemand um etwas bittet, sagen wir oft ja, obwohl wir eigentlich das Gegenteil meinen.

    Ob beruflich oder privat, man schreckt davor zurück. Meist aus Befürchtung einer Benachteiligung, Zurückweisung oder aus Angst vor Konflikten.

    Als ersten Schritt bei einer Bitte oder einem Anliegen ist es hilfreich, sich erst mal Bedenkzeit zu erbeten und nicht vorschnell „ja“ oder „nein“ zu sagen. Analysieren Sie die Situation zuerst und machen Sie sich klar, was es für Sie genau bedeutet, wenn Sie jetzt „ja“ sagen. Wenn Sie eigentlich „nein“ sagen wollen, machen Sie sich klar, was die Gründe sind, warum es Ihnen schwerfällt.

    Entscheiden Sie sich für ein „nein“, seien Sie sanft und zeigen Sie Verständnis für die Bitte des Anderen. Begründen Sie ihre Entscheidung, aber rechtfertigen Sie sich nicht. Manchmal reicht statt einem strikten „nein“ auch ein Teil-Nein oder ein Gegenangebot (z.B. morgen statt heute).

    Natürlich gibt es auch immer wieder Anliegen – sei es von ihrem Chef oder Partner – bei denen Sie nicht „nein“ sagen können oder wollen. Versuchen Sie dann zumindest die Bedingungen nach ihren Interessen anzupassen.

    Wenn Sie zu etwas „ja“ sagen, dann stehen Sie auch dazu. Erledigen Sie es mit innerlicher Überzeugung! Zum Jammern und beschweren ist es dann sowieso zu spät und es hilft Ihnen bei der Erledigung ebenfalls nicht!

    Mit positiver Lebenseinstellung und richtigen Gedanken Burnout vorbeugen

    Mit einer positiven Einstellung richtet sich ihre Wahrnehmung automatisch mehr auf die positiven Dinge. Da ihre Einstellung wie ein Filter wirkt, nehmen Sie bei einer negativen Einstellung genauso eher Negatives wahr.

    Was wollen Sie also lieber wahrnehmen? Negatives oder Positives?
    Es ist ihre eigene Entscheidung, ob Sie eine positive oder negative Sicht auf die Dinge haben!

    Ihre Gedanken beeinflussen ihre Gefühle und damit ihre Handlungen. Wenn Sie an eine Aufgabe herangehen und denken Sie können das nicht, werden Sie bei dem kleinsten Hindernis aufgeben und sich bestätigt fühlen. Dagegen helfen Gedanken wie „ich werde mein Bestes geben“ Ihnen dabei eher über ein Hindernis hinweg und bis ans Ziel zu kommen.

    Achten Sie daher auf ihre Gedanken. Verbannen Sie negatives Denken wie „Ich kann das nicht“, „ich schaffe das nicht“ oder „das wird doch eh nichts“ schnell aus ihrem Kopf.
    Hilfreich ist es auch ein Tagebuch zu führen und negative und positive Gedanken des Tages aufzuschreiben und seine Denkmuster zu analysieren.

    Die Menschen mit denen Sie sich umgeben – also ihre Freunde, Kollegen, Partner, Familie – haben gleichfalls einen starken Einfluss auf ihr Denken und ihre Einstellung. Versuchen Sie sich mehr mit positiveren Leuten zu umgeben und vermeiden Sie möglichst Menschen, die Ihnen Energie und Motivation nehmen.

    Achten Sie auch auf die Medien die Sie konsumieren. Sind die Filme die Sie sich anschauen und die Inhalte im Internet und in sozialen Netzwerken wie Facebook eher positiv oder negativ?

    Burnout vorbeugen mit einer positiveren Lebenseinstellung und den richtigen Gedanken!

    Autopilot aus, Achtsamkeit an!

    Meist sind gar keine großen Änderungen im Leben notwendig. Im turbulenten Alltag auf Autopilot vergessen wir nur allzu oft, was jetzt wirklich wichtig für uns ist und was wir gerade brauchen. Wer achtsam ist und schafft die genannten Punkte nicht zu vernachlässigen, kann so schon mit einfachen Mitteln wirksam einem Burnout vorbeugen!

    Wie schützen Sie sich vor dem Ausbrennen? Was sind ihre besten Tipps gegen Burnout?

    Teilen Sie uns ihre Meinung und ihre Gedanken mit und tauschen Sie sich in den Foren mit Gleichgesinnten aus.

     

    [Hier finden Sie den Original-Beitrag: Burnout vorbeugen mit einfachen Mitteln]

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